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Zahlungsmöglichkeiten

Zahlungsarten

Barzahlung

Weder Zahler noch Zahlungsempfänger verwenden ein Konto ➔ Übergabe von Bargeld

  • persönliche Übergabe
  • Einschreiben, Brief, Expressbrief
  • Geldversand der Postbank

Halbbare Zahlung

Einer der Beteiligten verwendet ein Konto, es wird also entweder Bargeld eingezahlt oder ausgezahlt.

  • Empfänger benötigt ein Konto:
    • Zahlschein
    • Nachnahme
  • Zahler benötigt ein Konto:
    • Barscheck
    • Reisescheck

unbare Zahlung

Beide Beteiligte verwenden ein Konto => Bargeldlos

  • Verrechnungsscheck
  • Überweisung
  • Lastschrift
  • Dauerauftrag
  • Homebanking
  • Kartenzahlung

Zahlungsmöglichkeiten

Barscheck

  • Bank zahlt genannte Betrag an Vorlegenden aus
  • keine Prüfung Vorleger ⬌ Empfänger

Barzahlung

  • Beidseitige Verwendung von Bargeld
  • Übergabe durch Boten oder persönlich
  • Express-Brief, Anschreibebrief, Geldversand

Dauerauftrag

  • Zahlung gleichbleibender Beträge zu regelmäßig wiederkehrenden Zahlungsterminen
  • z.B. Miete, Versicherungsbeiträge
  • einmalige Auftragserteilung
  • jederzeit widerrufbar

Electronic Cash (EC)

  • Bargeldloses Zahlen, automatisierte Kassen
  • Bank garantiert Zahlung (Abbuchung vom Konto)
  • Abheben von Bargeld an Geldautomaten
  • Zur Zahlung benötigt: EC-Karte (Girokarte), PIN

Elektronisches Lastschriftverfahren (ELV)

  • Bargeldloses Zahlen, automatisierte Kassen ➔ Generierung einer Lastschrift aus auf Karte gespeicherten Daten
  • Käufer unterschreibt Beleg
  • Händler trägt Risiko, dass Konto nicht gedeckt ist
  • Zur Zahlung benötigt: Girokarte, Unterschrift

Geldkarte

  • Aufladung mit bis zu 200€
  • Zahlungen nur im Rahmen des Guthabens
  • Zur Zahlung benötigt: Geldkarte mit ausreichend Guthaben

Girokonto

  • Konto bei Bank oder Sparkasse

Homebanking (Onlinebanking)

  • Bankgeschäfte über Internet
  • Legitimierung über einmalige Transaktionsnummer (TAN)

Kreditkarte

  • Kreditkartenfirma oder Hausbank
  • Jahresgebühr
  • Girokonto benötigt
  • Bank/Kreditkartenfirma tritt als Schuldner ein, bis Betrag beglichen
  • meist monatliche Abrechnung

Lastschrift

  • Zahler ermächtigt Zahlungsempfänger, Geld von Girokonto abzubuchen
  • unregelmäßig und in unterschiedlicher Höhe
  • z.B. Abwassergebühren
  • kann jederzeit innerhalb von 8 Wochen vom Zahler widerrufen werden

Nachnahme

  • Gläubiger beauftragt die Post, Geld von Schuldner einzuziehen
  • Absender muss Nachnahmekarte und einen Zahlschein ausfüllen
  • Ware wird dem Empfänger erst nach Zahlung ausgehändigt

Scheck

  • schriftliche Anweisung an ein Kreditinstitut, aus einem Guthaben einen bestimmten Betrag zu zahlen
  • gesetzliche Frist zur Einlösung: 8 Tage
  • Banken lösen Schecks i.d.R. auch danach noch ein, sofern nicht widerrufen
  • Banken müssen Scheck bei fehlender Kontodeckung nicht einlösen
  • Gesetzliche Bestandteile (zwingend, damit gültig):
    • Geldinstitut des Zahlers
    • Zahlungsort
    • schriftliche Anweisung eine bestimmte Geldsumme zu zahlen (Scheckklausel)
    • Bezeichnung: Scheck
    • Tag und Ort der Ausstellung
    • Unterschrift des Ausstellers
  • Kaufmännische Bestandteile:
    • Kontonummer
    • Schecknummer
    • Angabe des Zahlungsempfängers

Verrechnungsscheck

  • Bank darf den Betrag nur dem Konto des Empfängers gutschreiben, nicht bar auszahlen

Überweisung

  • Zahler gibt Bank Auftrag, bestimmten Betrag von Girokonto abzubuchen auf Girokonto des Zahlungsempfängers zu übertragen
  • SEPA (Single Euro Payments Area)
  • Überweisung innerhalb Europas
  • keine zusätzlichen Kosten
  • IBAN (Internationale Bankkontonummer) und BIC (Internationaler Bankcode)
  • Überweisungsdauer darf 2 Tage nicht überschreiten

Zahlschein

  • Betrag wird mit Zahlschein bei Bank bar eingezahlt und auf Empfängerkonto gutgeschrieben